Orthopädie als Endoprothesenzentrum zertifiziert

Gut beraten bei Gelenkersatz

Die orthopädische Abteilung des MHK wurde von der WIESO CERT GmbH als Endoprothesenzentrum zertifiziert. Dafür muss ein aufwändiges Prüfungsverfahren durchlaufen und hohe Qualitätsstandards erfüllt werden.

Vier Menschen in blauer OP-Kleidung lächeln in die Kamera und halten ein Zertifijat hoch.
Chefarzt Dr. med. Christian Hoeckle (links) und sein Team freuen sich über die Ernennung zum Endoprothesenzentrum.
Eine Gruppe von Menschen steht zusammen, die Dame in der Mitte hält ein Zertifikat in der Hand.
Das Team der Orthopädie sowie die beiden Mitarbeiterinnen des Qualitätsmanagements freuen sich über die erfolgreiche Zertifizierung zum Endoprothesenzentrum.

Mit der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 darf sich die Orthopädie des MHK nach einem erfolgreich durchlaufenden Prüfungsverfahren nun Endoprothesenzentrum (EPZ) nennen. Beim aufwändigen Zertifizierungsverfahren wurde die Abteilung von Dr. med. Christian Hoeckle auf Qualität, Patientensicherheit und Patientenorientierung überprüft. Weitere Voraussetzungen für die Zertifizierungen sind u.a. eine exakte Operationsplanung sowie die Erfüllung einwandfreier Hygienemaßnahmen. Die externen Auditoren lobten bei der Begehung vor allem die gut strukturierten Abläufe innerhalb des EPZ und stellten ein sehr gutes Zeugnis aus.

„Wir sind stolz, unseren Patientinnen und Patienten ein optimales Angebot in der Versorgung von Endoprothesen bieten zu können“, meint der Chefarzt. „Der künstliche Gelenkersatz erfreut sich in den letzten Jahrzehnten immer größerer Beliebtheit – und das zu Recht. Die Menschen werden immer älter und eine Endoprothese kann einen erheblichen Beitrag zu einer verbesserten Lebensqualität leisten.“
 

Schnelle Regeneration dank minimalinvasiver Eingriffe

Musste man sich früher nach einer Prothesen-Operation wochenlang schonen, darf und soll man sich heute bereits kurz nach der OP wieder bewegen. Dank minimalinvasiver Eingriffe ist dies in kurzer Zeit wieder möglich. „Bei einem neuen Hüftgelenk beispielsweise wenden wir die AMIS-OP-Methode an“, erklärt der erfahrene Orthopäde Dr. Hoeckle. „Bei diesem Verfahren werden Muskeln, Sehnen und Nerven, die um das Hüftgelenk liegen, nicht durchtrennt, sondern lediglich zur Seite geschoben. Dadurch haben unsere Patienten weniger Schmerzen und einen kürzeren Heilungsprozess. Somit kommen sie schneller wieder auf die Beine als bei anderen OP-Methoden.“
 

Gut aufgehoben auf der orthopädischen Station

Für eine optimale Regeneration noch vor Ort verfügt das Bergheimer Krankenhaus über eine eigens eingerichtete orthopädische Station. Notwendige Regenerationsübungen können dank spezieller Vorrichtungen wie Griffen entlang des Flures in unmittelbarer Zimmernähe durchgeführt werden. Durch extra Halterungen für Unterarmgehstützen im Bad und am Bett sowie durch Toilettensitzerhöhungen für Hüftpatienten wird zudem die Selbstständigkeit und frühe Mobilisation schon im Patientenzimmer gefördert. Die Betreuung findet durch speziell ausgebildete Pflegefachkräfte sowie die hauseigenen Physiotherapeuten statt. „Wenn unsere Patienten nach der Operation glücklich sind, weil sie sich wieder schmerzfrei bewegen können, dann haben wir unser Ziel erreicht.“

Orthopädie im Maria-Hilf-Krankenhaus

Chefarzt Dr. med. Christian Hoeckle

Sekretariat:
Telefon: 02271 87-352
orthopaedie@maria-hilf-krankenhaus.de